Wie Fußball das Sozialverhalten beeinflusst

Fußball ist eine der beliebtesten Sportarten der Welt. In Hinterhöfen und auf Wiesen wird dem runden Leder nachgejagt, wobei Sie dies nicht alleine tun müssen. Gemeinsam mit einer Mannschaft treten Sie gegen andere Menschen an und versuchen das Spiel für sich zu entscheiden. Aus diesem Grund wird Fußball auch als Mannschaftssport bezeichnet. Was viele nicht wissen ist, dass Fußball auch das Sozialverhalten beeinflusst, fördert und verändert. Vor allem das konkrete Verhalten im Team wird selbstverständlich gesteigert.

Fußball und Sozialverhalten

Sozialverhalten beim Fußball lernen

Kinder und Jugendliche wollen Fußball spielen, weshalb diese einem Team beitreten. Doch die meisten Kinder und Eltern unterschätzen, was es eigentlich bedeutet in einem Team zu spielen. Aus diesem Grund ist ein vorheriges Gespräch der richtige Ansatz. Durch dieses kann dem Neuzugang klar gemacht werden, dass es nicht nur darum geht das Runde ins Eckige zu schießen, sondern es muss eine Teamfähigkeit und korrektes Sozialverhalten vorliegen. Nur so kann ein harmonisches und respektvolles Spiel an den Tag gelegt werden, woran die ganze Mannschaft Spaß haben wird. Sollte dies missachtet werden, wirkt sich das auf das gesamte Teamklima aus, was wiederum zum Verlieren führt. Ein solches Gespräch, ob mit der Gruppe oder einer Einzelperson, sollte immer wieder erneuert werden, denn nur so können Sie den Kindern klar machen, dass Fußball ein Mannschaftssport ist und jeder mit den anderen zusammenarbeiten muss.

Alle ziehen an einem Strang

Junger FußballspielerDas Mannschaftsklima ist essenziell und entscheidet darüber, ob ein sportlicher Erfolg auf Dauer gesichert ist. Stellen Sie sich vor, ein Spieler will sich in den Vordergrund drängen, hat ständig den Ball und verpasst dadurch wichtige Chancen auf ein Tor, da er jenen nicht abgeben will. Das ist nicht nur schlecht für den sportlichen Erfolg, sondern auch den Spaß der anderen Mitspieler. Wer hat Lust in einer Fußballmannschaft zu sein, wenn man niemals den Ball bekommt? Weiterhin wichtig zu erwähnen ist, dass ein gutes Sozialverhalten sich nicht nur auf das Team und den Trainer stützt, sondern das gesamte Umfeld muss an einem Strang ziehen. Dazu gehören Vereine, Betreuer, Eltern, Geschwister, Freunde oder Verwandte. Diese können in verschiedene Aktivitäten eingebunden werden, sodass der Teamgeist steigt.

Verhaltensnormen gehen in den Alltag über

Verhaltensregeln spielen eine wichtige Rolle bei einem gemeinschaftlichen Sport wie Fußball. Gerade Jugendliche sind meist etwas störrischer, weshalb ein Mannschaftssport die perfekte Lösung sein kann. Bei anderen Sportarten, vor allem den amerikanischen Outdoor-Aktivitäten, liegt der Nachteil vor, dass sich Jugendliche nicht in eine soziale Gemeinschaft integrieren müssen. Das ist nicht nur nachteilig fürs Spiel, sondern auch das spätere Leben. Immerhin kann das soziale Umfeld beim Fußball den späteren Umgang mit Menschen und Situationen nachhaltig beeinflussen. Deswegen sollen Eigenschaften wie Pünktlichkeit, Teamfähigkeit und Zuverlässigkeit positiv dargestellt werden, sodass diese auch im Alltag umgesetzt werden. Somit gewöhnen sich Kinder schon frühzeitig an bestimmte Verhaltensregeln, welche Ihnen im späteren Leben weiterhelfen werden. Wichtig ist, dass diese Eigenschaften für die Kinder zur Normalität und nicht Zwangsanweisung werden.

Welches Sozialverhalten soll vermittelt werden?

  • Pünktlichkeit
  • Zuverlässigkeit
  • Freundlichkeit und Teamfähigkeit
  • Umweltbewusstsein und Sauberkeit
  • Kritikfähigkeit und Diskussionen
  • Hilfsbereitschaft
  • Fairness
  • Ehrlichkeit

Das Fazit

Fußballspielen macht großen Spaß und kann Jung und Alt begeistern. Neben dem sportlichen Aspekt werden aber gerade die sozialen Leistungen gefördert und geschult. Schon jungen Kindern wird beigebracht, worauf es im späteren Leben ankommt und wie mit anderen Menschen umzugehen ist. Je länger der Aufenthalt im Sportverein andauert, desto schneller gehen diese sozialen Strukturen in Fleisch und Blut über, sodass sie für die Kinder ganz selbstverständlich sind.