Die Kompetenzfelder des Soft Skill Würfels

Der Soft Skill Würfel wurde von André Moritz entwickelt und ist ein Ansatz, um die Soft Skills im Kompetenzfeldern anzuordnen. Der Würfel erlaubt es, einzelne Skills zu Gruppen zusammenzufügen. Auf dem sechsseitigen Würfel sind insgesamt 26 Kompetenzfelder angebracht. Jede Würfelsseite repräsentiert dabei eine Gruppe von Fähigkeiten, die in Relation zueinander stehen.

Kompetenzen als Puzzleteile

Kompetenzgruppen im Würfel von André Moritz

Zu den sechs Kompetenzgruppen auf den Würfeloberflächen gehört die Kommunikative Kompetenz. Diese Gruppe beinhaltet alle Fähigkeiten, die zu einer effektiven Kommunikation gehören. Es müssen grundsätzliche Kommunikationskonzepte bekannt sein und ebenfalls müssen die entsprechenden Techniken beherrscht werden. Desweiteren muss jedoch auch der Wille zu einer erfolgreichen Kommunikation bestehen. Zu den weiteren wichtigen Kompetenzen in dieser Gruppe gehören auch Empathie, Rhetorische Kompetenz, Schlagfertigkeit und Networking Kompetenz. Bei einigen Kompetenzen, die in dieser Gruppe zu finden sind, kommt es zu Überschneidungen mit anderen Gruppen. Das ist beispielsweise der Fall bei der Überzeugungsfähigkeit, die auch zur Gruppe der Führungskompetenz gehört.

Bei der sozialen Kompetenz handelt es sich um die Fähigkeit, einen fairen und ausgeglichenen Umgang mit den Mitmenschen zu entwickeln. Wichtig sind dabei Aspekte wie Teamfähigkeit, die eine Zusammenarbeit mit anderen ermöglicht und die Menschenkenntnis, die es erlaubt auf die Mitmenschen und ihre Bedürfnisse einzugehen. In diesem Sinnen spielt natürlich auch die Empathie eine große Rolle. Eine Grundlage für gute Sozialkompetenzen ist ein ausgewogener Umgang mit den eigenen Gefühlen, um diese auf positiver Weise im Umgang mit anderen einzuflechten.

In der Gruppe der Personalen Kompetenzen finden sich hauptsächliche solche Soft Skills, die sich auf rings um die eigene Persönlichkeit angeordnet sind. So ist es nicht verwunderlich, dass das Selbstbewusstsein im Mittelpunkt der Personalen Kompetenzen steht. Diese Kompetenz beinhaltet neben dem Selbstbewusstsein auch die Fähigkeit zur Selbstwahrnehmung und Selbsterkenntnis. Nicht zuletzt ist auch die konstruktive Lebenseinstellung zentraler Teil der Personalen Kompetenzen. Gleichzeitig gehört diese Fähigkeit jedoch auch zu den Mentalen Kompetenzen. Auch die Schlagfähigkeit gehört zu den Personalen Kompetenzen. Sie ist ein Instrument, das die Person einsetzt, um die persönliche Unabhängigkeit zu garantieren.

Gartenarbeit als Beispiel der UmsetzungskompetenzEin interessanter Bereich befasst sich mit der Umsetzungskompetenz. Dabei handelt es sich um die Fähigkeit, erlernte Elemente in die Praxis umzusetzen. Das kann man zum Beispiel an der Anwendung von Geräten verdeutlichen. Eine Person liest die Bedienungsanleitung für einen Hochentaster und kann das erlangte Wissen dazu direkt anwenden, indem erfolgreich mit dem Gerät im Garten umgegangen wird. Dies wäre dann den Umsetzungskompetenzen zuzuschreiben. Initiative und Ausdauer gehören dabei ebenso zu wichtigen Kompetenzen wie die Kreativität.

Auf der Würfelseite der Führungskompetenzen findet man zahlreiche Eigenschaften, die eine Person benötigt, um andere anzuleiten. Daher sind neun Soft Skills auch besonders für leitende Angestellte wichtig und sollten zu den Kriterien gehören, die beim Einstellungsgespräch berücksichtigt werden. Dazu gehören Delegationskompetenz, Zeitmanagement genauso, wie Entscheidungsstärke und systemisches Denken. Die Delegationskompetenz nimmt eine entscheidende Rolle ein, da sie die grundsätzlichste Fähigkeit darstellt, die zu Führen von Anderen benötig wird. So ist die Arbeite eines Managers beispielsweise nicht durchführbar, wenn er keine Delegationsfähigkeiten hat.

Die letzte der Würfelseiten befasst sich mit den mentalen Kompetenzen. Dabei handelt es sich um psychologische Eigenschaften sowie generelle Einstellungen und Gedankensysteme. In den Mittelpunkt dieser Fähigkeiten wird dabei die Stressbewältigung gestellt. Sie dient als Grundlage, um auch unter Belastung positiv reagieren zu können und kann daher als Grundlage für eine erfolgreiche Lebensführung angesehen werden. Zu den weiteren Soft Skills in dieser Gruppe gehören darüber hinaus die nonverbale Sensibilität sowie Menschenkenntnis.

Wie beeinflussen soziale Netzwerke unser (soziales) Leben?

Das Internet ist heutzutage nicht mehr wegzudenken und beeinflusst immer mehr unser tagtägliches Leben. Leider ist es so, dass manche Menschen mehr in der virtuellen Welt zu Hause sind als im wirklichen Leben. Auch bei uns in Deutschland sind die sozialen Netzwerke wie Facebook, Twitter, YouTube oder Google+ sehr beliebt. Alleine durch die ungefähr 26 Millionen Nutzer von Facebook werden täglich viele Millionen Bilder, Videos und Informationen ins Netz gestellt und mit den Freunden geteilt.

Die Stellung der sozialen Nezwerke

Soziale Netzwerke auf HandyIn einer Studie von BITKOM und KPMG gaben 55 % der Deutschen an, sich ein Leben ohne das Internet nicht vorstellen zu können. Ob zur Kontaktpflege, der Partner- oder Jobsuche, es geht fast nur noch online. Dabei werden auch die sozialen Netzwerke immer wichtiger, dabei werden wir aber auch beeinflusst, das geht von der Meinungsbildung bis ins Privat- oder Berufsleben.
In einer Umfrage der Marketing-Gruppe Browser Media gaben 8 % an, lieber auf Sex als auf das Internet verzichten zu können und 10 % würden lieber weniger schlafen als nicht online zu sein. Dabei sind laut dieser Umfrage die Frauen am schlimmsten, sie sind fast 963 Tage in sozialen Netzwerken, während es bei den Männern „nur“ rund 723 Tage sind.
Neben der Nutzungsdauer haben sich auch die Prioritäten verschoben, durch die sozialen Netzwerke verlassen sich viele Menschen nicht mehr auf Experten, sondern legen mehr Wert auf die Meinung ihrer Bekannten oder Freunde.

Der Einfluss der die sozialen Netzwerke

Mädchen am SmartphoneFrüher buchten Sie Ihren Urlaub im Reisebüro und mussten sich auf die Bilder in den Katalogen verlassen. Heute gibt es Seiten wie TripAdvisor oder Yelp, in denen Urlauber eigene Bilder ins Netz stellen und Hotels und andere Unterkünfte bewerten. Das kann eine echte Hilfe bei der Urlaubsplanung sein. Allerdings sollten Sie sich nicht allzu sehr darauf verlassen, auch manche Reiseveranstalter oder Hotels haben diese Seiten für sich entdeckt und lassen Bewertungen schreiben, in denen sie besser dastehen, als sie vielleicht sind.

Für alle Fragen gibt es soziale Netzwerke, egal ob Sie ein Kochrezept suchen oder einen Haushaltstipp benötigen. Einerseits ist es recht praktisch, sie brauchen keine Kochbücher oder Ratgeber mehr wälzen, sondern finden meistens recht schnell das Gewünschte. Allerdings sollten Sie überlegen, wo Sie Ihre Frage stellen. Auch wenn es heißt :“Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten:“ – manchmal bekommen Sie doch eine dumme Antwort.
Wenn Sie irgendwo rechtlichen Rat suchen, kommen die Antworten meistens von ganz „normalen“ Menschen, ein Anwalt wird sich nicht in sozialen Netzwerken tummeln.

Wie schädlich sind soziale Netzwerke?

Mit Facebook & Co. können Sie Kontakt mit Freunden aus der Kindheit oder der Ausbildung halten, wenn es Sie sich weit weg von der Heimat befinden. Aber wenn das Freundesammeln zum Wettbewerb wird, sollten Sie sich ernsthaft fragen, warum Sie hunderte Freunde brauchen und welche davon in einer Notlage tatsächlich für Sie da wären. Wenn Sie kaum noch Kontakt zur Realität haben, kann es kritisch werden. Auch was gepostet wird, sollten Sie sich genau überlegen, manche Schnappschüsse bereuen Sie vielleicht irgendwann, aber was einmal im Internet ist, kann kaum entfernt werden.
Wer vor einem Einkauf seine Freunde fragen muss, hat bald keine eigene Meinung mehr. Gefährlich kann es werden, wenn sich bei gesundheitlichen Problemen nur auf das Internet verlassen wird.
Also schalten Sie öfters einmal das Internet aus, treffen Sie sich mit echten Menschen und reden vor allem mit diesen.